Regen, Sonne, Regen

(Samstag, 15. März 2008)
Die Wärme der Sonne dringt schon früh in unseren Camper und weckt uns. Ich habe unruhig geschlafen und mal wieder Bauchkrämpfe. Wahrscheinlich habe ich gestern etwas Falsches gegessen. Martin und ich trinken meistens tagsüber sehr wenig, auch das Essen vergessen wir auf unseren Erkundungen oft. Zum Glück gibt es noch das Abendessen, das wir nie ausfallen lassen. Bei strahlendem Sonnenschein verlassen wir den Country Club in Richtung Süden.
Wir haben eingesehen, dass wir nicht alles selber planen können. Deshalb fahren wir in Rockhampton erst mal ins Touristeninfozentrum und buchen für morgen einen Trip auf Fraser Island, der grössten Sandinsel, die man nur mit 4×4 besichtigen kann.
Unterwegs müssen wir mehrmals anhalten um Schwertransporter vorbeizulassen. Diese werden von der Polizei eskortiert, weil sie beide Fahrspuren brauchen. Reifen, Fahrgestelle und Ladebrücken von riesigen Lastwagen werden transportiert.
Mein Kopf hat sich von meinem Bauch anstecken lassen, deshalb lasse ich Martin die meiste Zeit fahren.
In Hervey Bay suchen wir uns einen Campingplatz direkt am Meer, hier darf man nämlich endlich gefahrlos schwimmen! Wir werden fündig und stürzen uns gleich ins Wasser. Wieder sind die Bäume voller farbiger Papageien, Martin kann es nicht lassen und folgt ihnen mit der Kamera von Baum zu Baum. Wir lesen etwas, geniessen die Sonne und machen einen Strandspaziergang in den Sonnenuntergang.
Beide haben wir keine Lust zu kochen, so holen wir uns auf der anderen Strassenseite eine Pizza. Kaum sitzen wir damit in der Campingküche, platzt der Regen los. Das sind ja gute Voraussetzungen für unseren Ausflug morgen.
Wenig später hat sich das Wetter beruhigt und Fledermäuse begleiten uns zurück zum Camper.
Plötzlich hören wir eine laute, auffällige Melodie. Tatsächlich, es ist der Eiswagen, der über den Campingplatz fährt. Sowas kenne ich nur aus dem Fernsehen.

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