Mit Thor zur Goat Island

(Freitag, 2. November 2012)

Nachdem wir alles wieder eingepackt hatten, brachte uns ein Taxi zu unserem nächsten Zuhause. Unser Spaceship, ein Toyota Estima mit Doppelbett und viel Stauraum, war auf den Namen Thor getauft. Es war kleiner als unser letztes Auto, aber für die Reise hier sicher besser geeignet. Wir luden unser Gepäck ein und suchten den Merino Outlet Shop. Dort deckten wir uns mit den letzten warmen (!) Kleidern ein, die uns vor den kühlen Temperaturen schützen sollen.
Jetzt mussten wir nur noch unsere Essensvorräte auffüllen und dann ging es los in Richtung Norden.
Die Landschaft sah auf den ersten Blick aus wie zu Hause, auf den zweiten Blick entdeckte ich Palmen und riesige Farne, die wir in der Schweiz nicht sehen. Auch die vierspurige Strasse wäre bei uns nicht in einer solchen Landschaft. Hinter den Hügeln konnten wir auch das Meer erkennen.
Die düsteren Wolken verhiessen nichts Gutes und bald fing es auch an zu regnen. Dies währte glücklicherweise nicht lange, die Wolken aber blieben.
Goat Island ist eine kleine Insel vor dem Festland, die als Rückzugsort für Vögel dient. Auch im Wasser soll eine grosse Anzahl von verschiedenen Fischen sein. Uns war es zu kalt zum baden, mit langen Hosen und dicken Pullis suchten wir uns den Campingplatz mit der besten Aussicht. Erstaunlicherweise konnten wir unser ganzes Gepäck gut in Thor’s Innenraum verstauen, da waren eine Menge Verstecke. Schnell hatte Martin den Gaskocher funktionstüchtig gemacht, der auch eine Katze anlockte. Während wir unser Curry genossen, kamen zwei Enten vorbei, die allerdings von einem Hund verscheucht wurden. Dies sowie der Blick auf die Hügel, die darauf weidenden Kühe und die kühlen Temperaturen liessen etwas Heimweh aufkommen. Nur das Meer schien noch anders als zu Hause.
In Thor’s Innern machten wir es uns auf dem Doppelbett bequem, mit Blick auf die Sterne.

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