KFC, Schlangenpark und Strand

(Samstag, 8. November 2014)

Auf Anfrage meines Teams hatte ich im Hotel ein Zimmer mit Blick auf den Pool erhalten (sie schienen mich schon gut zu kennen!). Also nutzte ich die Gelegenheit und drehte ein paar Runden im kleinen, warmen Pool.

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Gegen Mittag wurde ich abgeholt und zusammen mit Navin und Radhika ging ich zum ersten Mal in einen KFC essen! Als ich vor ein paar Jahren mal in einem war, hatten sie mich entsetzt angeschaut, als ich nach einem Vegimenü gefragt hatte. Dies war in Indien kein Problem.

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Anschliessend fuhren wir in einen Schlangenpark, angeblich die fünftbeste Sehenswürdigkeit nach vielen Tempeln. Die Schlangen, Vögel, Biber und anderen Tiere waren in erbärmlichen Gehegen untergebracht, ich war echt erstaunt! Die ganze Anlage war ziemlich ungepflegt und zeigte mir einmal mehr, wie gut sich der Zürich Zoo um alles kümmert.

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Auf dem Parkplatz sahen wir dann noch einen gepunkteten Hirsch, es schien niemanden zu stören dass das arme Tier frei herumlief.
Unterwegs konnte ich wie immer den Blick nicht von der Aussenwelt lassen. Es gab so viel zu sehen! Moderne Läden lagen neben heruntergekommenen Garagenverkaufsständen. Indien ist ein Land der Kontraste!! Was Inder angeblich am besten können ist sich anpassen. Wenn etwas nicht geht, dann suchen sie sich ihre Lösung halt irgendwie. Es regte mich zum Nachdenken an!
Wir fuhren weiter zum Golden Beach, aber die beiden hatten kein Badezeug dabei, darum liess ich meines im Auto. Barfuss spazierten wir über den Strand, etwas zu enthusiastisch (ich allen voran) und so ziemlich bald vollgespritzt vom warmen Meerwasser. Aber die Temperatur war angenehm, so trocknete das meiste bald.

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Nach Sonnenuntergang fuhren wir in ein Restaurant, für mich wurde wieder ein ganz sicher nicht scharfes Menü bestellt: Biryani Malai Kofta mit Naan (Reis mit Curry mit mariniertem Käse und Brot). Erst nachdem Navin gekostet hatte, durfte ich essen. Die beiden zeigten mir, wie man richtig mit der Hand isst. Es war gar nicht so einfach, das Brot mit einer Hand abzubrechen! Auch das Reis mit Curry blieb mehr an meiner Hand kleben als im Mund landete. Ich hielt mich tapfer, erntete aber nicht nur von meinen beiden Tischgenossen amüsierte Blicke.

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Auf dem Heimweg holten wir Nisha (Radhika’s Mitbewohnerin) ab, sie hatte sich heute ihr erstes und zweites Tattoo stechen lassen, es sah umwerfend aus! Bei den Mädels zu Hause gab es noch Tee und nach einer Führung durch die kleine, gemütliche Wohnung (mit Balkon) plauderten wir bis tief in die Nacht.

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