Kurz vorneweg: Ich bin wieder in der Schweiz, hatte nur den Blog nicht fertiggestellt und war mit anderem beschäftigt. Hier mein Bericht für die Zeit vom 17. Mai bis 1. Juni 2016.
Der Fluss, der sonst gerade soviel Wasser führte, dass es zum Waschen der Kleider etc. reichte, war gut gefüllt. Im Bürogelände sammelte sich das Wasser in den Plätzen zwischen den Bürogebäuden. Diejenigen, die draussen arbeiteten, trugen übergrosse Regenkleidung. Zweiradfahrer ebenfalls, oder sie erschienen patschnass im Büro.
Für uns war es eine willkommene Abkühlung, die Temperaturen waren endlich wieder unter 30 Grad. Wir suchten uns den Weg zum Restaurant durch die Tiefgarage, zwischen unzähligen Zweirädern und Autos durch, die kleinen Tümpel umgehend, die sich bereits gebildet hatten.
Es stellte sich heraus, dass das Dach im Büro auch nicht ganz dicht war. Neben meinem Platz am Fenster tropfte es, über Damien’s Arbeitsplatz schien das Wasser in den Deckenplatten zu bleiben. Am Ende des Tages hatte ich in meinen Eimern bis zu 7 cm Wasser gesammelt, zum Vergnügen aller im Büro.
Also ging ich zurück ins Büro für einige Stunden und dann wieder zurück für mein Termin am späten Nachmittag. Mit einem Uberfahrer mit wenigen Ortskenntnissen und kaum Englisch schafften wir es irgendwie, iphone und maps.me sei Dank. Es waren zum Teil immer noch die gleichen Wartenden wie am Morgen. Ich plauderte mit einigen, sie hatten sich auch eine längere Mittagspause gegönnt und waren auch erst seit Kurzem wieder hier. Für einige ist es bereits schon die dritte Verlängerung, manchmal waren sogar zwei Tage Bearbeitungszeit notwendig. Nach fast zwei Stunden halte ich dann die Anmeldung und die Verlängerung in den Händen, trotz fehlendem Stempel. Also alles gut. Eigentlich eher ereignislos und langweilig, ehrlich gesagt.
Ich hatte früh angekündigt, wann ich das Hotel verlassen werde und auch gesagt, wann ich wieder zurück bin. Im Restaurant waren sie dann doch etwas überrascht, als ich meinen letzten Abend erwähnte und fingen an, miteinander zu diskutieren. Ich unterbrach, dass ich keinen Abschiedskuchen wolle, da ich ja zurück komme, wurde jedoch nicht angehört. So brachten sie nach dem Dessert einen Kuchen mit der Aufschrift “Bon Voyage”, alle standen bereit und applaudierten. Jemand drückte mir sogar eine Gitarre in die Hand, mehr als etwas an den Saiten zupfen konnte ich nicht. Sogar Gummizeugs brachten sie für mich, weil ich diese Leckereien immer vom Buffet geklaubt hatte.
Der Heimflug verlief ohne Probleme. Lustig wurde es erst, als ich in Zürich Geld aus dem Geldautomaten holen wollte und so komische grüne Scheine rauskamen. Ich hatte die neuen Banknoten noch nicht gesehen und war kurz etwas überrascht. Sonst freue ich mich sehr über die angenehmen Temperaturen, etwas (viel) Regen und gemütlich draussen spazieren oder Velo fahren.
Ich bin einige Tage zu Hause, gönne mir nach dem Gigathlon eine Woche Urlaub in New York und fliege dann am 23. Juni wieder zurück nach Chennai.
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