Was soll ich sagen, die letzten zwei Wochen waren nichts besonderes… Vorab: es geht mir immer noch gut! 🙂
Am Montag früh flog ich nach Bangalore, traf mich dort mit dem für uns in der Schweiz zuständigen Partner und indischen Kollegen und verbrachte den Abend ruhig in der Lounge mit Aussicht auf das Cricketstadion nebenan. Dienstag war arbeitstechnisch eher ruhig, ich war alleine in Bangalore und verkroch mich in einem Zimmer um in Ruhie zu arbeiten und begrüsste zwischendurch Kollegen, die ich seit November nicht mehr gesehen hatte.
Am Mittwoch hatten wir weitere Treffen und genossen ein Abendessen mit einem Coach aus Deutschland. Interessant, dass ich um die halbe Welt reisen muss, um Gesichter zu Namen zu sehen, mit denen ich seit Jahren zusammenarbeite.
Früh am Donnerstag flogen wir nach Chennai zurück, ich zeigte dem Partner das Büro in Chennai und stellte ihm unsere Leute vor. Das Team in Chennai, mittlerweile auf stolze 27 Personen angewachsten, genoss leckeres Eis und hörte einer kurzen Rede zu. Nach einem Abendessen auf dem Dach des Hilton war dann der Partner auch schon wieder weg und ich arbeitete am Freitag soviel wie möglich auf, was ich diese Woche nicht machen konnte. Abends sahen wir uns Jungle book an, ein sehr empfehlenswerter Film!
Die folgenden 6 Tage waren nur Arbeit, nichts speziell erwähnenswertes meiner Meinung nach, daher werde ich Euch das ersparen 🙂 Das einzig Erwähnenswerte war Freitag, der letzte Tag von Pete, dem Irländer. Im Restaurant gab es eine Torte zum Abschied und wir posierten (mal wieder) für Selfies 🙂
Interessant wird dann erst das Wochenende:
Da mein Rücken, der mich ja immer beschäftigt hat, nicht besser wurde, entschied ich mich für einen Arztbesuch a Samstag Morgen. Mit dem Vorhaben, einem indischen Physiotherapeuten mit meinem Steuerenglisch zu erklären, was mir fehlt bzw. gut tut, ging ich also ins Spital zurück.
Am Sonntag genoss ich einen sehe gemütlichen Tag mit einem bekannten Hindifilm namens 2 States, der die Unterschiede zwischen Nord- und Südindern zeigt. Ansonsten machte ich nicht viel, ausser von meinem Schweizer Hausarzt die Bestätigung einholen dass eine Operation nicht notwendig ist. Sehr beruhigend!
Regen! DAS Thema am Montag! Für mich sogar wichtiger als die heutigen Wahlen 🙂
Beim Frühstück erzählte mir Rakhi dass es vergangene Nacht geregnet hatte. Die Wolken deuteten auch auf Regen hin, aber zu oft war ich “enttäuscht” worden in den letzten 4 Monaten. Als ich das Restaurant verlassen wollte, sah ich es: nasse Strassen. Es regnete! Es war schön, mal wieder Regen zu sehen, da erste Mal seit ich im Januar nach Indien kam. Ich musste das vom Dach aus sehen und genoss den Ausblick über die Stadt, leicht verhangen, zum Teil mit Regen, an anderen Orten hatte es wieder aufgeklart, einfach nur schön!
Vor dem Mittag ging ich wieder ins Krankenhaus zurück für die Physiotherapie. Das heisst erst mal zur Therapeutin, die schreibt mir einen Zettel, mit dem muss ich zur Kasse, bezahlen, erst dann kann die Behandlung stattfinden. Der Arzt hatte keine Übungen, sondern eine Art Ultraschall verschrieben, mal schauen wie das wirkt. Jedenfalls konnte ich am Nachmittag problemlos 1.5 Stunden in den Fitnessraum, das tat auch sehr gut! Und ich gönnte mir ein leckeres Abendessen dafür: Butter-Naan und Paneer-Butter-Masala.
Neueste Kommentare