Ellery Creek bis Glen Helen

(Mittwoch, 26. September 2012)

Ein Dingo war das erste, das ich sah, als ich aus dem Auto schaute. Der dritte Dingo und immer noch kein Foto…
Wir folgten dem Namatjira Drive entlang der West MacDonnell Ranges.
Das Wasserloch beim Serpentine Gorge war nicht einladender als das gestrige. Wir verzichteten Auf ein Bad darin, wie die anderen auch.
Ochre Pits liefert auch heute noch Farben für die Aboriginees, die farbigen Felsen waren erstaunlich. Sie leuchteten in allen Tönen von gelb über rot bis blau. Die Farben wären wohl noch intensiver zu sehen, wenn sich die Sonne gezeigt hätte. Diese hatte sich jedoch hinter dichten Wolken versteckt, der Himmel war bedeckt. Martin sah sogar einige Regentropfen.
Dank den für diese Tageszeit kühlen Temperaturen konnten wir mal wieder eine kleine Wanderung machen. Die knapp 8 km führten uns über kleine Hügel zu einem Aussichtspunkt mit schönem Blick auf die Ranges um dann von hinten in die Ormiston Gorge zu gelangen. Der Wind wehte zum Teil sehr stark, aber das hielt die nervenden Fliegen ab. Die Felswände im typischen rot begeisterten uns sehr. Der Teich vorne in der Schlucht war immer noch nicht vergleichbar mit denen an der Gibb River Road, aber wir hatten uns eine Abkühlung verdient und trotzten der Kälte.
Wir hatten die Fliegen satt und suchten uns im nächsten Camping erst mal eine Dusche. Nach zwei Nächten im Busch war dies sehr willkommen. Leider half es nicht gegen die Fliegen, aber der Wind unterstützte uns. Jedoch war der sandige Wind keine gute Voraussetzung um mal wieder zu waschen.
Ich hatte den Sand mittlerweile gesehen. Das ganze Auto ist innen und aussen rot. Alles was ich berühre macht auch meine Hände dreckig. So werden meine Tageslinsen jeden Tag wieder eine neue Herausforderung (bzw. saubere Hände dazu). So begann ich am Camping erst mal, das Auto innen zu putzen. Es tat gut! Trotzdem freuen wir uns auf die Stadt, unsere Kollegen und dann den hoffentlich weniger sandigen Nordosten.