W Walk – Tag 1: Las Torres – Chileno (6 km)

(Sonntag, 30. Dezember 2012)

Der anfangs leichte Regen entwickelte sich zu Dauerregen. Als wir aufstanden, war das Auto fast sauber (!) und die Wiesen bereits matschig. Uns blieb nichts anderes übrig als das Zelt tropfnass einzupacken.
Nach einem kurzen Frühstück im Hotel nebenan marschierten wir mit unseren Regenklamotten los. Der Regen wurde immer weniger, bald nieselte es fast nur noch. Der Landschaft konnte man jedoch klar ansehen, dass es zuviel Wasser war. Wir teilten den Weg mit einem Bach, der über die Steine rann. Trotz des Wetters waren erstaunlich viele mit Jeans unterwegs. Ich kämpfte mich mürrisch im Nassen den Berg hoch und fragte mich, wie mein Körper wohl auf die Wiederaufnahme des Trainings reagieren würde…
Kurz nach Mittag erreichten wir das Tagesziel. Wir liessen uns das Nachtlager, ein gemietetes Zelt mit Matten auf Holzbrettern, zeigen und setzten uns ins trockene Restaurant.
Wegen des schlechten Wetters warteten wir lesend ab. Es zeigte sich immer mehr blauer Himmel, aber die Gipfel blieben in den Wolken. So verschoben wir den Aussichtspunkt auf morgen. Stattdessen beobachteten wir, wie andere Leute für die Nässe ausgerüstet waren und wie sie damit umgingen. Die Esswaren und Getränke wurden von Pferden nach oben gebracht, wir hätten nicht gedacht, dass es sogar Coke und Wein gab.
Wir hatten für das Abendessen reserviert, so dass wir weniger tragen mussten. Mit zwei Familien aus Australien plaudernd genossen wir Suppe, Hauptgang und Dessert.
Unser Zelt war erstaunlich trocken, aber es war kalt und die Matten dünn. Aber wir hatten ja noch unsere guten Schlafsäcke. Der Himmel war nun wieder wolkenlos, morgen sollte ein guter Tag werden.

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