(Freitag, 5. Oktober 2012)
Nach dem Packen blieb uns nicht mehr allzuviel Zeit, denn wir mussten noch ein Paket zur Post bringen mit Dingen, die wir nicht auch noch mittragen wollten. Das Paket soll über den Seeweg innerhalb von drei Monaten in die Schweiz geschickt werden. Wir sind gespannt, ob es noch vor uns ankommt…
Die letzten Stunden in der Stadt verbrachten wir mit einem Spaziergang entlang dem Hafen von Wolloomooloo bis zum Opernhaus und durch den Botanischen Garten wieder zurück in unser Hotel. Viel zu früh war der Shuttlebus da, der uns an den Flughafen brachte. Die Dame am Schalter drückte beide Augen zu, so dass wir nichts für unser Übergepäck bezahlen mussten (theoretisch wären es 15 Kilo gewesen, da wir falsche Angaben hatten. Diese Fluggesellschaft akzeptiert bei Inlandflügen nur 19 kg pro Person und auch das Handgepäck wurde gewogen).
Beim Flugzeug erwartete uns dann eine Überraschung: Das Flugzeug war mit 14 Passagieren ausgebucht! Alle hatten Fensterplätze in dieser kleinen Maschine. Die Flight Attentat/Co-Pilotin verteilte das Essen vor dem Flugzeug und liess das Handgepäck einsammeln, das wir nicht im Passagierraum behalten konnten weil wirklich kein Stauraum vorhanden war. Vermutlich waren wir die einzigen Touristen in diesem Flugzeug, denn die Flight Attentant/Co-Pilotin war erstaunt, dass Martin noch nie auf dem Platz beim Notausstieg gesessen hatte und erklärte ihm freudig seine Pflichten in einem allfälligen Notfall. Mit einer Verspätung von über einer Stunde hoben wir dann schlussendlich ab, die kleine Maschine inmitten von den riesigen. Wir genossen den Flug sehr, war es doch einmal etwas anderes als normal…
Am sehr kleinen Flughafen in Narrabri (Arrival und Departure Gates sind ca. 5 m voneinander entfernt) erwartete uns Stöff, ein Studienkollege von Martin und brachte uns zu seinem Heim im CSIRO. Zusammen mit seiner Frau freuten wir uns über ein Wiedersehen, wir waren ja bereits vor über vier Jahren schon einmal hier zu Besuch. Diesmal gab es sogar ein Gästezimmer in der Sternwarte. Wir plauderten bis in die Nacht hinein, bevor wir uns dann nach Mitternacht ins Bett legten. So spät sind wir schon lange nicht mehr schlafen gegangen, aber wir hatten uns auch schon sehr lange auf unseren Aufenthalt hier in Narrabri gefreut!
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