(Dienstag, 30. Oktober 2012)
Das Bluehole hatten wir uns fest vorgenommen und das wollten wir unbedingt machen. So trotzten wir dem Regen, nutzen die letzte Gelegenheit und paddelten im Kajak gut 40 Minuten 2.5 km den Fluss hinauf bis zu dessen Ursprung. Wo das Quellwasser aus dem Untergrund drückt, hat sich ein grosses, tiefblaues Loch gebildet. Die Sicht im klaren Wasser war unglaublich und die Farbe absolut echt. Klar dass wir auch hier ins Wasser mussten. In der Zeit, in der ich mein Shirt auszog bis ich im Wasser war, hatten mich schon 20 Mücken gestochen, die waren sehr aggressiv.
Mit Hilfe der Strömung und Ebbe legten wir den Rückweg viel schneller zurück.
Wir packten die letzten Sachen und verabschiedeten uns von den Angestellten, die sich sehr gut um uns gekümmert hatten. Beim Hafen der Hauptstadt von Espiritu Santo stehen immer noch die uralten Wellblechhangars der Amerikaner aus dem zweiten Weltkrieg, die auch immer noch genutzt werden. Sie passten vom Stil und Alter her gut zu den anderen Häusern.
In Port Vila war es fast wie zu Hause ankommen, auch die Rezeptionistin erkannte uns wieder.
Heute war ein Feiertag, da heute Wahlen anstanden. Die Einwohner mussten alle persönlich auf dem Wahlbüro vorbei um die Repräsentanten ihrer Insel zu wählen. Wir hatten viele Werbeplakate und auch fahrende Propaganda gesehen. Ansonsten sahen wir nicht sehr viel davon, es war sehr ruhig.
Wir machten eine Shoppingtour für Souvenirs durch die Innenstadt und verbrachten den Rest des Abends im Hotel mit Packen und Lesen.
Der Themenabend heute war mit einer Tanzgruppe, die letzte Woche nicht dabei war. Wir schauten ihnen noch kurz zu, bevor wir im Zimmer verschwanden, um dem Chaos Herr zu werden.
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