Kalumburu Road bis Drysdale River

(Freitag, 14. September 2012)

Der Sonnenaufgang um halb sechs Uhr über den Cockburn Ranges war traumhaft, so dass wir schnell draussen waren.
Die Flut trieb dreckiges Wasser den Fluss hoch, so dass wir keine Krokodile sahen. Aber die Geschwindigkeit der Flut war imposant, auch der Vergleich zum Wasserstand von gestern Abend.
Dies war die zweite Nacht ohne Stromanschluss und mit wenig Fahrkilometern, das war zuviel für unseren kleinen Kühlschrank, er hat irgendwann in der Nacht abgestellt. Wir mussten also Stromanschluss suchen für die nächste Nacht.
Auf dem nächsten Aussichtspunkt informierte uns eine andere Besucherin, dass hier einer der wenigen Punkte sei, wo es Natel Empfang gibt. Gut zu wissen.
Wir folgten der holprigen Gibb River Road bis zu einem Zeichen, dass ein „Grader“ vor uns sei. Dessen Aufgabe war es, die Wellblechpiste zu ebnen. So konnten wir ruhiger und schneller fahren.
Wir bogen von der Gibb River Road nach Norden auf die Kalumburu Road. Die nächsten 60 Kilometer waren dann pures Schütteln. Diese sandige Wellblechpiste hätte dringend eine Walze nötig!
In Drysdale River Station hatten wir eine Pause nötig! Wir steckten unser Auto an den Strom und wuschen unsere Kleider, die in diesem heissen Wind schnell trockneten. Unsere Pfannen hatten etwas gelitten bei diesem Holpern, bei einer ist das Teflon abgeschabt worden.
Ein Innerschweizer Pärchen hatte beim Abzweiger nach Drysdale eine Panne mit der Autobatterie. Mit Hilfe des anwesenden Militärs konnten sie bis zur Station fahren, wo das Auto dann repariert wurde. So verbrachten wir zu viert den Rest des Tages und zum Abendessen sogar ein Glas Wein.

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