Westküste

(Mittwoch, 5. Dezember 2012)

Beim Frühstück lernten wir die anderen Gäste kennen, neben den Argentiniern noch zwei Paare aus Frankreich. Zwei andere waren auch in den Flitterwochen. Wir besprachen mit Steve unseren geplanten Tagesablauf und er gab uns noch Tipps und zeichnete auf der Karte den Weg ein. Starker Regen setzte ein, wir nutzen diese Chance für einige weitere Minuten Schlaf.

Wir trauten uns kaum auf die Sättel zu sitzen, beide schmerzte es immer noch. Am Ende des Flughafens sollten noch Moai (Statuen/Köpfe) sein, aber sie waren meist umgestürzt und nicht spannend anzusehen. Beim dritten konnten wir nicht mal mehr erahnen, dass es ein Kopf war, das tote Pferd daneben war einfacher zu erkennen. Zwischendurch regnete es mal wieder, meist war die Temperatur aber angenehm und es war trocken.

Gegen Mittag mussten wir die Velos zurückgeben und kehrten für eine kurze Pause in unser Zimmer zurück. Wir nahmen den Weg der Küste entlang, vorbei an einigen neuen Moai (erkennbar am Betonsockel und an der fehlenden Abschrankung) und alten Moais, die sehr imposant aussahen.

Mitte Nachmittag machten wir uns auf den Weg an die Westküste, um dort weitere Stätten anzuschauen. Die Strasse war flach, zum Teil ausgewaschen, aber besser als diese auf den Vulkan. Nach zwei Stunden laufen wünschten wir uns unsere Fahrräder zurück.

Unterwegs stiegen wir durch eine enge Öffnung in eine Höhle, die nach 30 Metern in den Klippen mit Blick aufs Meer endete. Die zweite Höhle war grösser und breiter. Die nächsten Moai verpassten wir fast, weil sie umgestürzt waren und so kaum erkennbar. Dafür erreichten wir die nächste Höhle, in deren Öffnung Bananen wuchsen. Wegen starken Winden ist es schwierig, Bananenpflanzen auf der Ebene zu haben.

Die sieben Moai am letzten Punkt unserer Wanderung waren traumhaft anzusehen. In einer Reihe nebeneinander starrten sie auf das Meer hinaus (alle anderen schauen zum Landesinnere), jeder mehr als 5 Meter hoch.

Nach gut 5 Stunden Wanderung waren wir erschöpft im Dorf angekommen, unsere Beine schmerzten. Die Serviertochter im Restaurant konnte kaum englisch, wir hatten das erste Mal wirklich das Gefühl, uns nicht verständigen zu können. Wir müssen definitiv an unserem spanisch arbeiten!

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1 Kommentar

    • auf 7. Dezember 2012 bei 23:20

    Spanisch wäre sicher gut (auch für mich…)
    Papi

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