Starke Winde an steilen Klippen

(Mittwoch, 26. März 2008)

Der Morgenwind schüttelt das ganze Auto hin und her. Das haben wir nun davon, dass wir unbedingt direkt am Meer sein wollten. Unsere Nachbarin, die im Zelt übernachtet, erkundigt sich, wie gut denn die Winde im Auto zu spüren sind. Ich bin jedenfalls sehr froh um meinen Fleecepulli.

Kurz nach Philip Island gehen wir tanken für 1.469 AUD/l. Während unserer Fahrt nach und durch Melbourne kommen wir an Tankstellen vorbei, die das Benzin mit 1.359 angeschrieben haben… Schade.

In der City von Melbourne muss man auch Toll Fees (Mautgebühren) bezahlen.

Wir denken, wenn wir nur auf der Autobahn bleiben, kommen wir darum herum.

Aber der Tunnel ist auch kostenpflichtig, so müssen wir auf der Poststelle einen Tagespass (etwas anderes gibt es nicht für uns) im Wert von AUD 11.45 kaufen.

In Torquay machen wir im Subway Mittagspause. Währenddessen beginnt es zu regnen. Diese Küste und speziell diese Stadt ist das Surferparadies, dementsprechend ist wieder die ganze Surfshoppalette vertreten. In einem Factory Outlet wird Martin mal wieder fündig.

Die Great Ocean Road ist sehr berühmt. Nur schade, fährt Martin beim grossen, angeschriebenen Tor vorbei, so können wir die Pflichtfotos nicht machen;-) Der erste Teil der Strasse gefällt uns gut. Wir sehen schöne Wellen und wettertaugliche Surfer, die sich jedoch Zeit lassen. Nach einer Weile führt die Strasse ins Landesinnere und die Kurven werden enger im dichten Wald. Das Meer ist weit entfernt und wir sehen es erst wieder bei den 12 Apostels (bzw. 11, einer ist ja im Juni 2005 eingestürtzt). Dieser zweite Teil der Strasse hat unserer Meinung nach den Namen "Ocean Road" nicht verdient (nicht nur des Regens wegen;-)). Die Route geht allerdings noch weiter, steht aber nicht mehr auf unserem Zeitplan.

Nach einem kurzen Abstecher bei den alleinstehenden Klippen melden wir uns im Campingplatz an, um jedoch gleich wieder loszufahren. Martin will die Apostel beim Sonnenuntergang fotographieren. Leider hindern die vielen Wolken die Sonnenstrahlen daran, ein gutes Bild zu liefern. Wir sind richtig froh, haben wir genügend warme Kleider und auch unsere Mützen eingepackt. Der Wind, der durch die Klippen pfeift, lässt mich trotz Faserpelz und Regenjacke frieren. Und ich dachte, für Australien reicht es, ein Bikini einzupacken. Wir hatten in diesen Ferien schon sehr heiss, nun kommt anscheinend das kühlere Wetter. Nur der Regen begleitet uns konstant, das hätten wir auch nicht gedacht.

Auf dem Campingplatz essen wir die Resten auf und wärmen uns lesend im Schlafsack auf.

 

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