Queenstown

(Samstag, 17. November 2012)

Konstanter Regen weckte uns. Mittlerweile war ich so gut organisiert im Auto, dass alles ziemlich schnell und problemlos klappte, ohne dass wir richtig nass wurden. Hier war auch die Dusche endlich mal wieder so gut und warm, dass sich sogar Dampf im Badezimmer bildete. Normalerweise sind alle Fenster offen und es ist entsprechend kühl, auch in der Dusche.
In der wieder ziemlich vollen Küche probierten wir unser Frühstück für die grosse Wanderung: Müsliflocken mit Milchpulver und Wasser. Es schmeckte lecker.
Wir fuhren über eine normalerweise landschaftlich imposante Strecke, die auch mit den dichten Wolken noch spannend war. Teilweise zeigten die Regentropfen Ähnlichkeit mit Schneeflocken, was uns bei einer Lufttemperatur von 3 Grad nicht sonderlich erstaunte.
Der erste Campingplatz hatte keine Cabins mehr frei für diese Nacht, also schnappten wir bei einem guten Deal bei Wotif zu und ergatterten uns ein Zimmer mit Frühstück. Mit dieser Gewissheit schlenderten wir durch die Stadt Queenstown, wo der Regen mittlerweile aufgehört hatte.
Queenstown ist vor allem eine Outdoorsportstadt. Überall waren Downhillbikes zu sehen, auch in den Autos. Martin wäre am liebsten auch gleich losgefahren. Hier merkten wir wie sehr wir den Sport vermissen, biken, joggen…
Als Beispiel für die Actionfreude der Neuseeländer ist hier anzumerken, dass der Werbefilm der neuen GoPro zu grossen Teilen in diesem Land gedreht wurde, die Mountainbikeszene in der Stadt in der wir uns befanden.
Wir kauften noch einige Dinge für unsere Mehrtageswanderung und genossen das bessere Wetter in der Einkaufsmeile.
Im Hotel hängten wir unsere nassen Sachen zum Trocknen auf und machten endlich mal wieder nichts. Es tat gut, nur zu lesen und im Bett zu liegen, das konnten wir schon lange nicht mehr!
Für das Abendessen mussten wir wieder ins Stadtzentrum. Es regnete wieder, darum waren wir bald wieder im Zimmer und genossen weiter das Nichtstun.

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