Im grossen weiten Meer

(Freitag, 7. Januar 2011)

Man kann schon von morgendlicher Routine sprechen: Frühstück, Eincremen und
ab ins Wasser. Eigentlich haben wir im Wasser auch schon viel gesehen und
jeden Fisch, jede Muschel und jede Koralle bestimmt schon duzende Male
geknipst, aber es ist immer noch interessant! Ich habe es mir heute zum
Ziel gemacht, einen Clownfisch in seiner Anemone zu erwischen (und dass das
Foto auch scharf ist, was man sicher nicht von allen erwarten kann). Dank
der Serienbildfunktion klappt das auch. Mittlerweile spüre ich auch die
Füsse in den Flossen. Auf zwei Zehen habe ich Blasen und an der Ferse auch
schon eine Schürfung. Ab und zu kommt ein Krampf im Fuss dazu. Aber das ist
alles egal, wenn ich durchs Meer gleiten kann.
Nach dem Mittagessen bereiten wir uns auf den Schnorchelausflug vor, den
wir gebucht haben. Mit einer kleinen Gruppe lassen wir uns zu einer anderen
Insel fahren und steigen dort ins Wasser. Schon alleine wegen den drei
Schildkröten, die wir sehen, hat es sich gelohnt. Die Seeanemonen sind
grösser als bei unserer Insel, es hat teilweise auch andere Fische. Wir
geniessen es auch hier. Auf dem Weg zum nächsten Riff werden Kokosschnitze
und Tee serviert. Mitten auf dem Meer lassen sie uns wieder ins Wasser
springen und wir tauchen den Fischen nach. Ein Hai zeigt sich, aber Mantas
lassen weiter auf sich warten. Wir sind die letzten, die wieder zurück ins
Boot klettern, bevor wir wieder in unseren Hafen fahren.
Martin und ich haben noch eine Runde Squash vor uns, aber
erstaunlicherweise ist der Platz bereits besetzt, wir kommen später wieder.
Ich bin jedoch nicht in Stimmung und fühle mich nicht wohl, darum schlafe
ich nach der ersten Runde neben dem Platz ein, während Martin sich austobt.
Zum Nachtisch gibt es heute Rüeblitorte, ich fühle mich wie zu Hause;-)

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