Espiritu Santo – Oyster Island

(Samstag, 27. Oktober 2012)

Das Meer schien uns zu verhöhnen, heute waren kaum Wellen zu sehen, als wir am Morgen auscheckten.
Der Flug ab Tanna in einem grösseren Flugzeug (ca. 100 Passagiere) startete mit wenig Verspätung, was aber kein Problem war, denn dieselbe Maschine flog ab Port Vila auch weiter nach Espiritu Santo. Die grosse Halle am Flughafen in Santo diente als Abflug-, Ankunfts- und Gepäckhalle. Viele Gepäckstücke waren zugeklebte Kartonschachteln. Etwas verwundert war ich, als mit Palmenblättern geflochtene Taschen auftauchten. Gänzlich sprachlos sah ich zu, wie zwei Säcke mit lebenden Hühnern aus dem Flugzeug kamen, im eingecheckten Gepäck!! Andere Länder…
Nach kurzer Fahrt der Ostküste der Insel entlang an Palmenplantagen vorbei wurden wir am Meer abgesetzt und per Boot auf die Austerninsel gefahren. Da hatten wir für drei Nächte ein Bungalow am Meer.
Ein kurzes Mittagessen und eine Planungsrunde später waren wir bereits wieder mit Schnorchelzeug unterwegs. Der Weg um die Insel herum war etwa 20 Minuten. Entlang des Pfades hatten Krebse ihre Löcher gegraben und versteckten sich darin. Ein Teil der Insel bestand aus Baumriesen, die uns winzig erscheinen liessen und viel Spekulation über die dort wohnenden Tiere boten.
Das Meerwasser war ziemlich getrübt, wurde aber besser, je weiter weg vom Ufer wir kamen. Die Fische waren in der Strömung schneller unterwegs als an anderen Orten, die wir besucht hatten. Die Farben der Korallen hingegen waren sehr intensiv. Martin schreckte eine Schildkröte auf, die wegschwamm, bevor ich sie sah. Wir entdeckten die gesunkenen Teile eines Flugzeugs und schwammen gegen die stärker werdende Strömung direkt bis vor unsere Veranda.
Immer noch satt vom Mittagessen konnten wir dem leckeren Abendessen nicht widerstehen und gingen mit zu vollem Magen ins Bett.

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