Cape Horn: Fin del Mundo / Wulaia Bay

(Dienstag, 8. Januar 2013)

Früh stand ich auf und wagte das Abenteuer Duschen in hohem Wellengang. Ich gönnte mir einige Leckereien vom Early Risers’ Breakfast, bevor wir uns um 7 Uhr in der Lounge einfanden. Die Besatzung informierte uns über die über zwei Meter hohen Wellen, die den Einstieg ins Zodiak verunmöglichten. Es wurde aber besser und wir wurden endlich ins Wasser gelassen. Der Einstieg war wirklich interessant, der Zodiak stand zum Teil in steilem Winkel zum Schiff.
Dank den zwei Barmännern, die an der Insel im Wasser waren und die Boote stabil hielten, konnten wir einfach aussteigen. Die 157 Stufen auf die Klippe waren für einige anstrengend, für uns willkommene Bewegung. Das Monument, das Cape Horn ziert, zeigt einen Albatross im Flug. Wir besichtigten noch die Kapelle, den Leuchtturm sowie die Wetterstation und wunderten uns über den Souvenirshop am südlichsten Punkt der Welt (ausser Antarktis).
Wir rannten nochmals zurück zum Monument, als dort keine orangen Schwimmwesten mehr herumliefen, aber die Fotografen standen dann leider in unserem Bild.
Die Fahrt zurück zum Schiff, dass in den Wellen hin und her schaukelte, war wieder amüsant, mindestens für mich.
Wir zogen uns um, frühstückten und informierten uns über das Nachmittagsprogramm, bevor wir uns das Abenteuer von Shackelton in der Antarktis ansahen.
Nach dem Mittagsbuffet wurden wir in der Wulaia Bay an Land gebracht. Wir spazierten durch Wald und Sträucher an Aussichtspunkten vorbei, bis wir auf einen Biberdamm trafen. Unser stilles Warten wurde belohnt, ein Biber schwamm hervor, drehte eine Runde und verschwand wieder. Der Ausflug hatte sich gelohnt. Wir beide und unsere Tischnachbarn nutzten die Chance, dass wir uns von der Gruppe entfernen konnten und genossen es, den Abstieg in unserem schnelleren Tempo zurück zu legen, um endlich mal wieder Bewegung zu haben.
Im Anschluss an das letzte gemeinsame Abendessen fand der Abschied in der Darwin Lounge statt. Dank Iris hatten wir mit einem anderen Tisch das Triviaspiel der Fahrt gewonnen und erhielten einen exklusiven Pin. Während Martin noch einen Whiskey schlürfte, versteigerte die Crew eine Flagge und die Schiffskarte unserer Reise zum Kap Hoorn. Es war wieder spät, als wir ins Zimmer zurückkehrten.

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