(Dienstag, 18. September 2012)
Wir erwachten zum Ton des Fernsehers unserer Campingnachbarn. So wie sie ihren Platz eingerichtet hatten, fragte ich mich, ob sie überhaupt eine andere Bleibe haben.
Gemütlich wischten wir den Staub aus unserem Auto und machten uns auf den Weg ins Stadtzentrum. Wir füllten unsere Essens- und Benzinvorräte auf und fanden neue Flipflops für Martin und Stubby Holders. Beim Einkaufszentrum trafen wir den deutschen Familienvater von El Questro. Sie hatten die Strecke zu den Mitchell Falls gewagt, mussten aber nach zwei platten Reifen und einer kaputten Dachhalterung umkehren. Ich hoffe, unseren innerschweizer Landleuten, die wir in Drysdale getroffen hatten, war es besser ergangen.
Die Strasse nach Norden zum Cape Leveque war etwa zur Hälfte ungeteert und bestand aus Wellblechpisten mit zum Teil tiefem Sand und Wellen wie in einem Snowboardfunpark. Martin genoss die Fahrt am Steuer.
Unser Reisebüro (Dreamtime in Baden) hatte nicht zuviel versprochen, diese Ecke hier war herrlich! Von unserem Camping aus gingen wir erst an die Ostküste zum Baden und sahen dann den traumhaften Sonnenuntergang an der Westküste. Rote Felsen, weisser Sand und blaues Meer waren ein starker Kontrast zur Gibb River Road. Da wir diese aber schneller als erwartet durchfahren haben, gönnten wir uns einen Ruhetag hier oben.
Noch etwas zum Thema Tiere: Als ich die Toilettenspühlung betätigte, kämpfte ein grosser grüner Frosch gegen die wirbelnde Flut um sich danach wieder unter dem Rand zu verstecken. Jetzt verstand ich das Schild in El Questro, man solle bitte den Deckel ganz runterklappen wegen Fröschen und Insekten.
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